Kennst du das, du würdest gerne etwas anderes in deinem Leben machen und dich verändern? Du malst dir in deinem Kopf schon dieses neue Leben aus oder deinen Traum von einer großen Reise. Bei der Vorstellung deines Traumes bist du total fröhlich und voller Tatendrang. Du fängst an zu recherchieren, zu planen und redest vielleicht mit deiner Familie und deinen FreundInnen. Alles ist einfach nur traumhaft. Doch dann denkst du länger darüber nach und langsam kommen die Steine. Am Anfang sind es vielleicht nur kleine Steine und dann werden sie immer größer. Die Steine stehen zwischen dir und deinem Traum, und all die Vorfreude und Motivation ist verflogen. Stattdessen machen sich Frust und Unzufriedenheit breit.
Jeder Stein steht für einen Grund, für eine Angst, warum wir unsere Idee, unseren Traum nicht verwirklichen können. Oft sind es Gründe wie: ich bin zu alt, ich habe kein Geld, ich muss arbeiten. Wir fragen uns, wie sollen wir das schaffen, kann ich das überhaupt oder schlimmer noch, wir sagen uns gleich, dass wir das gar nicht können. Manchmal beneiden wir auch die anderen, die ihren Traum leben und glücklich wirken. Doch Selbstmitleid und Aufgeben hilft uns hier nicht. Deswegen schau dir jeden deiner Steine an und überlege dir, welche Bedeutung er für dich hat, woher er kommt und wie du ihn los wirst.
Als Beispiel der Stein: “Ich bin zu alt, um eine neue Ausbildung zu beginnen.” Woher könnte dieser Grund kommen? Vielleicht weil deine FreundInnen schon voll im Berufsleben sind und dabei sind sich etwas aufzubauen? Und für dich es bedeuten würde von vorne zu beginnen? Oder vielleicht die Angst, dass alle anderen KollegInnen in der Ausbildung viel jünger sind? Oder sonstige gesellschaftliche Normen? usw….
Um den Stein des Alters aus dem Weg zu räumen, könnte man jetzt sagen, dein Alter könnte für dich und für deine KollegInnen ein Vorteil sein. Denn du bringst andere und mehr Erfahrung mit, wovon sowohl du, als auch deine KollegInnen profitieren. Und nur so unter uns, man ist nie zu alt, um etwas Neues zu beginnen.
Das ist natürlich nur ein Beispiel und mir ist bewusst, dass es manchmal nicht so einfach ist, sich neue Träume zu verwirklichen und die Steine aus dem Weg zu räumen. Vor allem, wenn wir Verantwortung für andere Menschen haben und nicht nur für uns. Doch du solltest es versuchen, denn du könntest es eines Tages bereuen, dass du dich von deinen Steinen aufhalten hast lassen. Es hilft auch sich seine Steine mit FreundInnen und Familie anzusehen, denn sie haben oft gute Ideen und den Blick von außen.
Mir ist auch klar, dass es sich leicht reden lässt, wenn es gerade nicht um einen selbst geht. Ich lege mir auch oft Steine in den Weg und lasse mich von ihnen aufhalten. Doch bin ich der Meinung, wenn du etwas wirklich willst, dann solltest du die Ärmel hoch krempeln, die Steine aus dem Weg räumen und deinen Traum realisieren. Du kannst nur gewinnen. Wenn du etwas wirklich machen möchtest, dann findest du einen Weg. Und falls du es alleine nicht schaffst oder noch keinen Weg siehst, dann hol dir Hilfe und Ideen bei Familie und FreundInnen. Nutze die Informationsflut des Internets, denn wahrscheinlich stand schon jemand vor einer ähnlichen Situation und hat vielleicht einen Weg gefunden. Vielleicht ist das nicht dein Weg, aber er könnte zumindest eine Hilfe für dich sein.
Was ich damit sagen möchte, steh dir nicht selber im Weg, lass dich nicht von dir selber aufhalten! Du hast es verdient deinen Traum zu realisieren!
Ich wünsche dir den Mut und die Kraft die Steine aus deinem Weg zu räumen!
Alles Liebe
Verena