Schon als Kinder lernen wir immer “Bitte” und “Danke” zu sagen. Unsere Eltern werden niemals müde uns stets darauf hinzuweisen. Leider vergessen wir oftmals diese Wörter im Alltag zu verwenden. Denn wir sind uns oft gar nicht mehr der Macht von einem kleinen Dankeschön bewusst.
Wenn wir über die Bedeutung des Wortes “Danke” nachdenken, oder über die Bedeutung von dem Satz “ich bin dankbar für…”, dann wird uns schnell klar, dass hinter diesem Wort mehr steckt. Sicher kennt ihr das schöne Gefühl, wenn sich jemand in der Arbeit oder zu Hause bei euch bedankt hat? Mit dem Wort “Danke” möchte uns jemand mitteilen, dass wir ihm oder ihr geholfen und etwas Gutes getan haben. Oft reagieren wir darauf mit einem “ist doch selbstverständlich” oder “brauchst dich nicht bedanken”. Anstatt einfach dieses Dankeschön, welches zugleich Anerkennung und Wertschätzung transportiert, anzunehmen und sich darüber zu freuen. Natürlich könnte man meinen, dass viele Dinge doch selbstverständlich sind oder sein sollten. Doch selbst wenn es so ist, kann ein Dankeschön ein kleines Wunder bewirken oder zumindest ein Lächeln. Vielleicht fällt euch gerade die eine oder andere Situation ein, als ihr euch bei einer Person bedankt habt und ihr die Freude sehen konntet. Die Person hat sich deswegen gefreut, weil sie sich in diesem Moment von euch wertgeschätzt gefühlt hat. Und wer freut sich nicht über Wertschätzung und Anerkennung?
So wie wir das kleine Zauberwort nur selten bewusst wahrnehmen, genauso oft verwenden wir es unbewusst. Dabei kann es so viel Schönes bewirken. Es kann die Zusammenarbeit im Job und das Zusammenleben mit Familie und FreundInnen erleichtern. Ich bin der Meinung, dass es die einfachste und vielleicht auch schönste Art ist, seinem Umfeld Wertschätzung zu vermitteln. So habe ich selbst vor ein paar Jahren angefangen mich bei FreundInnen und KollegInnen bewusst zu bedanken. Ich fand es immer wieder spannend zu beobachten wie die Menschen darauf reagieren, oder wie es schwierige Situationen verbessert hat. Daher kann ich euch nur dazu einladen, probiert es selbst einmal aus. Wichtig ist dabei nur, dass ihr es auch so meint und es vom Herzen kommt. Genauso nehmt auch ein Dankeschön an, auch wenn es schwerfällt oder vielleicht unangenehm ist. Freut euch darüber, genießt es!
Es ist aber auch möglich jeden Tag für etwas dankbar zu sein, dass man erleben oder erfahren durfte. Für etwas dankbar zu sein, macht uns die positiven Dinge im Leben bewusst. Es verändert unsere Wahrnehmung und unsere Gedanken. Diese bewusste Wahrnehmung führt zu einer positiven Einstellung zum Leben und zu uns selbst, was wiederum unsere Ausstrahlung auf unser Umfeld verändert. Und so ziehen wir auch schöne Erlebnisse in unserem Leben an. Es entsteht ein richtiger „Flow“ des Positiven – klingt fast kitschig, ist aber so. 😉
Eine Möglichkeit mehr Dankbarkeit im Alltag einzubauen, wäre z.B. ein Dankbarkeits-Tagebuch, in dem ihr jeden Abend 3-5 Dinge aufschreibt, für die ihr an diesem Tag dankbar seid.
Ich kann euch nur empfehlen es auszuprobieren, etwas Geduld zu haben und zu beobachten, wie sich durch das kleine Wort “Danke” euer Leben verändern wird.
Danke fürs Lesen 🙂
Alles Liebe
Verena
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